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BWD News | |||
Montag, den 09. Januar 2012 um 10:35 Uhr | |||
im Mittelmaß!16 Spiele in der ProA, acht Siege, acht Niederlagen und FÜNF Niederlagen in Folge. Auch in 2012 klaffen Anspruch und eigene Wahrnehmung der Gloria GIANTS, mit der harten Wirklichkeit deutlich auseinander. Beim MBC hatte man sich noch teuer verkauft, zuhause gegen Karlsruhe war man ein Team, aber die schlechte Schiri- und Trainerleistung machte da einen deutlichen Strich durch die Rechnung. Damit nun wirklich allen klar wird was gestern abging, werden wir das Debakel jetzt genauer schildern…
Der Abend fing schon mit Geschmäckle an, da PETRIC nicht im Kader war und die GIANTS dazu vor dem Spiel nichts verlauten ließen. Der eindeutige Liebling der FANS war einfach nicht da und wurde vom überraschten Aljoscha beim Einlaufen der Spieler, fälschlicher Weise mit angekündigt. Mittlerweile ist bekannt, dass er eine Virusinfektion hat. WIR WÜNSCHEN IHM EINE GUTE UND SCHNELLE GENESUNG!
Wäre es dabei geblieben, hätte man dies noch verkraften können. Es ging aber noch weiter. DIDIN hatte keine Ahnung von seiner gemeldeten „Starting Five", was zu Diskussionen vor dem dadurch verspäteten Sprungball führte. In dieser Anfangsformation war auch LYANAGE vertreten, der nur kurz in der ersten HZ spielen durfte und dann nicht mehr auf dem Parkett zu finden war. Warum? Er kam auf eine Spielzeit von 7:30 und eine Effektivität von 1.
MIMS hatte in der ersten HZ schon drei Fouls auf seinen Konto, durfte aber sofort am Anfang der zweiten HZ wieder ran und war nach ca. zwei Minuten und zwei sehr, sehr kleinlichen Pfiffen FOULT OUT. Unklug ihn nicht nach dem vierten Foul erst mal raus zu nehmen. Er fehlte uns dann deutlich in der „CrunchTime". Ein FLOMO durfte nur 12 Minuten für die Düsseldorfer kämpfen. Warum? HALL hatte einen grottigen Tag, durfte aber trotz grober Fehler, 4 Turnovers, keinerlei Punkten und Beschimpfungen der Mitspieler nach eigenen Fehlern ganze 17 Minuten spielen und hatte eine Effektivität von -6. DIDIN hätte dies erkennen und da sofort handeln müssen.
Der Lichtblick des Spiels war, neben REESE, unser deutscher Center KESSELRING. Grade er hat eine deutlich aufsteigende Formkurve. Man hatte oft das Gefühl, dass er drei Mal auf dem Platz war. Ausblocken, dann vier Meter und drei Sekunden weiter Blocken und denn wieder zwei Meter und einige Sekunden weiter um den Rebound kämpfen bzw. den schnellen Gegenangriff unterbinden. Dies war manchmal etwas unbeholfen, aber so sieht es halt bei den meisten großen Deutschen aus. REESE spielte deutlich weniger eigensinnig und verteilte die Bälle gut unter den Mitspielern. Weiter so!
Komisch war es, dass die GIANTS das Spiel eher nicht gegen die BG Karlsruhe bestritten, sondern gegen die drei Männer in Gelb. Wir müssen jetzt schon sagen, dass wir bei keinem Spiel (Rhöndorf Spiele und andere Spiele mit einbezogen) bisher eine schlechtere Leistung gesehen haben. Im Verlauf des Spiels durften die GIGANTEN die Gegenspieler nichtmals schräg anschauen oder es wagen diese nur mit einem Finger zu berühren, während die Gäste frei auf spielen konnten. Die deutlich bessere Leistung der Gloria GIANTS wurde somit zu nichte gemacht und eine deutliche Führung verhindert. Als der Ball von den Karlsruhern oben gegen das Brett gespielt wurde, gab es keinen Einwurf, da der Ball ja nicht im aus war. FLOMO war sofort im Aus als er nur mit einem Zeh auf der Auslinie war, der Karlsruher, der einige Minuten später mit dem ganzen Fuß wieder in der eigenen Hälfte war, hatte aber kein Rückspiel begangen.
Peinlich für die Schiris wurde es aber, als die weibliche Seite der BadWizards dem männlichen Part die Fouls schon einige Zeit vor jeden Pfiff ansagen konnte. In der letzten Spielminute konnte aber jeder die Unfähigkeit der Schiris erkennen. Hier kuschelte REESE schon mit dem ballführenden Gegenspieler, in dem er ihn deutlich erkennbar innig umarmte. Jeder hat es gesehen, nur die Herren in Gelb nicht. Im Block J (Block 19) munkelte man schon, dass Reese ihn hätte eher nur mit dem kleinen Finger berühren sollen, denn da wäre bestimmt ein Pfiff gekommen. Es ist schade, dass die Schiedsrichter ein Spiel so sehr in eine Richtung beeinflussen können und diese auch so offensichtlich machen. DIES WAR UND IST KEINE WERBUNG FÜR DIE ZWEITE LIGA!
Am Ende bleibt nun die fünfte Niederlage in Folge, eine bescheidene Trainerleistung, wieder deutlich geschönte Zuschauerzahlen, immer noch keine Dauerkarten-Shirts und als Schlusspunkt Schiedsrichter, die wir so nie wieder im BWC oder bei irgendeinem Spiel - egal welcher Mannschaften in egal welcher Liga - sehen wollen.
„Kopfhoch-Argumente" zählen nicht mehr, nun zählen nur noch SIEGE. Den ersten sollten die Gloria GIANTS Düsseldorf am 14.01 in Nürnberg holen, bevor es dann zum Start einer Serie am 22.01 im BWC gegen die Saar-Pfalz Braves kommen könnte.
RAUS AUS DER MITTELMÄßIGKEIT!!!
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